Unsere Leidenschaft seit 1974 Leckere Erdbeeren

Die Produktion von aromatischen und qualitativ hochwertigen Erdbeeren motiviert uns seit nunmehr 50 Jahren immer unser Bestes zu geben. Wir möchten, dass unsere Kundinnen und Kunden den Unterschied schmecken, denn Erdbeere ist nicht gleich Erdbeere.

Die richtige Erdbeersorte macht den Unterschied

Bei der Auswahl unserer Erdbeersorten liegt unser Hauptaugenmerk IMMER auf dem Geschmack. Wir sind davon überzeugt, dass wir uns als Direktvermarkter nur mit besonders süßen, frisch gepflückten Erdbeeren in herausragender Qualität vom Angebot im Supermarkt unterscheiden können. In unserem Hofladen verkaufen wir ausschließlich Erdbeersorten, die speziell für die Direktvermarktung mit kurzen Wegen von der Ernte zum Kunden gezüchtet wurden. Sie zeichnen sich durch ein einzigartiges Erdbeeraroma aus und zergehen auf der Zunge. Durch den hohen Zuckergehalt sind unsere Früchte in der Regel aber auch immer etwas weicher und daher nicht so lange haltbar wie festere und geschmacksneutralere Sorten.

Unsere Erdbeersorten – von herrlich süß bis aromatisch intensiv

Wie schon oben beschrieben, werdet ihr unsere Erdbeersorten in keinem Supermarkt finden. Hier stellen wir unsere Lieblinge schonmal persönlich vor:

Dely
Lambada
Verdi
Sonsation
Malwina
Marieka, Jenkka

Dely

Die kleine, süße Kindererdbeere

Mit Dely startet bei uns jedes Jahr die Erdbeersaison. Sie zeichnet sich durch einen süßen, lieblichen Geschmack aus und hat eine helle Fruchtfarbe. Sie ist relativ unempfindlich gegenüber Regen und für ihren tollen Geschmack gut haltbar. Ihre Früchte sind in der Regel etwas kleiner, wodurch sie besonders gerne auch von Kindern gegessen wird. Dely findet ihr auch auf unseren Erdbeerfeldern zum selber pflücken. Im Hofladen ist sie von Anfang/ Mitte Mai bis Ende Juni verfügbar.

Lambada

Die unangefochtene Königin

An Lambada kommt irgendwie niemand vorbei. Sie ist in aller Munde – nicht nur sprichwörtlich. Lambada ist einfach eine unbeschreiblich leckere, süße Erdbeere, die beim Reinbeißen förmlich auf der Zunge zergeht und zu Recht bei unseren Kundinnen und Kunden der absolute Favorit. Ihre empfindlichen Früchte dürfen bei uns nur speziell angelernte Pflückerinnen und Pflücker ernten, die wir dafür auch höher entlohnen.

Lambada kann bei uns auch selber gepflückt werden.

Verdi

Die glänzende Schönheit

Verdi bauen wir erst seit 2022 an und sie ist eigentlich noch in der Probezeit. Verdi zeichnet sich durch optisch sehr schöne, gleichmäßige und glänzende Früchte aus, die deutlich stabiler, fester und dadurch länger haltbar als Lambada und Dely sind. Geschmacklich ordnen wir sie eher im Standardsortiment ein, sie eignet sich aber zum Beispiel sehr gut zum Belegen von Erdbeertorten oder für Nachtische. Die Pflanzen sind sehr robust und zum Beispiel tolerant gegenüber Mehltau.

Sonsation

Fruchtig, glänzend, rund

Sonsation ist eine Allrounder Sorte mit einem guten Geschmack und schönem Glanz. Ihre Vorteile sind besonders die hohe Produktivität und die relativ späte Reifezeit. Sie eignet sich sehr gut für die Ernteverspätung mit Stroh. Bei uns im Hofladen spielt sie eine eher untergeordnete Rolle, solange Lambada, Dely oder Malwina verfügbar sind. Ansonsten ist sie aber eine tolle Alternative.

Malwina

Die verführerische Späte

Malwina ist die Sorte mit dem spätesten natürlichen Erntezeitpunkt im Jahr. Ihre dunklen Früchte, die sich durch ein einzigartiges Walderdbeeraroma auszeichnen, reifen erst um den 20. Juni herum. Die Früchte haben einen etwas höheren Anteil an Fruchtsäure, wodurch sie für manche Kunden als säuerlich bezeichnet wird. Man liebt sie oder man hasst sie 😉 Leicht zu erkennen sind die Früchte an ihrer dunklen Fruchthaut und dem üppigen Kelch. Unser Fazit zu Malwina ist eindeutig: wir lieben Sie!

Marieka, Jenkka

Was gibt es Neues?

Natürlich sind wir immer auf der Suche nach neuen, noch besseren Sorten. Auch in diesem Jahr pflanzen wir wieder zwei neue Sorten, von denen wir uns noch einmal Verbesserungen im mittleren und späten Erntebereich erhoffen. Marieka ist eine neue Sorte im Spätbereich neben Malwina, die Resonanz war bisher sehr vielversprechend. Jenkka ist eine geschmacklich außergewöhnlich leckere Erdbeere im Erntebereich von Sonsation. Hier bleibt abzuwarten, ob die Pflanzen robust gesund sind, geschmacklich wird sie definitiv alles in den Schatten stellen 😊

Freilanderdbeeren von Anfang Mai bis Ende Juli

Unsere Erdbeeren werden ausschließlich im Freilandanbau produziert. Je nach Wetter startet unsere Freilandernte zwischen dem 5. Und 15. Mai und endet in der Regel in der letzten Juliwoche. Durch den Anbau von Sorten mit unterschiedlichem Erntezeitraum und der kurzzeitigen Abdeckung mit Flies und Lochfolie zur Verfrühung oder der Strohabdeckung zur Verspätung, können wir unsere Erntezeit auf gut zwei Monate strecken. Für die Ernte im Juli pflanzen wir Mitte Mai sogenannte Frigopflanzen. Das sind eingefrorene Erdbeerjungpflanzen, die sechs bis sieben Wochen nach dem Pflanzdatum eine erste kleine Ernte liefern. Im nächsten Jahr liefern diese Pflanzen dann den Hauptertrag.

Schonende Anbauweise auf unseren fruchtbaren Böden

Unsere Felder zwischen dem Ortsrand von St. Tönis und der Huverheide bieten hervorragende Anbaubedingungen für den Erdbeeranbau. Die sandigen Lehmböden sind sehr fruchtbar und zeichnen sich durch ein hohes Wasserhaltevermögen aus.

Seit ein paar Jahren pflanzen wir unsere Erdbeeren ausschließlich in kleinen Erddämmen, die mit Mulchfolie abgedeckt sind. Wir sind uns den negativen Aspekten der Verwendung von Folie bewusst, wissen aber, dass die positiven Argumente überwiegen. Durch einen Tropfschlauch in den Erdbeerdämmen bringen wir Wasser und Nährstoffe direkt an die Wurzeln. Eine unnötige Verdunstung des Wassers wird durch die Folienabdeckung verhindert. Weiterhin kommen unsere Erdbeerpflanzen nicht mehr in direkten Kontakt mit Herbiziden, da die Folie das Unkrautwachstum verhindert. Wächst trotzdem noch Unkraut aus dem Pflanzlöchern heraus, wird dieses mit der Hand entfernt.

Durch die erhöhten Erddämme liegen die Früchte nicht mehr direkt auf dem Stroh. Zum einen lassen sie sich so deutlich leichter und schneller Pflücken, zum anderen trocknen sie nach Niederschlägen aber auch schneller wieder ab, was den Befall mit Pilzkrankheiten deutlich reduziert.

Nach einer kleinen und einer großen Ernte übergeben wir unsere Flächen an benachbarte Landwirte, die unsere Felder für drei bis vier Jahre mit Weizen, Gerste, Kohl oder auch Zwiebeln bewirtschaften. So garantieren wir eine vielfältige Fruchtfolge. Im Winter werden die Felder mit Zwischenfrüchten wie Ölrettich oder Sandhafer eingesät. Damit bleibt die Feuchtigkeit im Boden, die Wurzeln durchlockern die Erde und bekämpfen sogar unerwünschte Bodenschädlinge. Durch die Einarbeitung des Aufwuchses im Frühjahr wird natürlicher Stickstoff in den Boden eingebracht und die Humusbildung gefördert.

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Unsere Himbeeren

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