Kleine Erdbeerkunde

Botanisch betrachtet gehören Erdbeeren nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Ihre eigentlichen Früchte, die kleinen gelben Nüsschen, trägt sie außen.

Erdbeerhistorie

Schon die französischen Könige wussten den köstlichen Geschmack der Erdbeeren zu schätzen. In Frankreich begann die Nutzbarmachung der Erdbeere als Kulturpflanze Mitte des 14. Jahrhunderts, als Gärtner die Waldbeere in die königlichen Gärten pflanzten.

So war es auch der Franzose Amadée-Francois Frézier, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts die amerikanische Scharlachbeere (Fragaria virginiana) mit der von der chilenischen Küste importierten Chile-Erdbeere (Fragaria chilonensis) bestäubte. Aus dieser Kreuzung entstand die Vorgängerin der heute auf allen Kontinenten angebauten Erdbeere, der Fragaria ananassa.

Die Erdbeere als Heilpflanze

AUS DER WISSENSCHAFT
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen historische Quellen, in denen der Erdbeere unter anderem ihre reinigende Wirkung, die Heilung von Gichtanfällen sowie das Geheimnis eines langen Lebens zugeschrieben wird. Die Erdbeere gilt heutzutage als Nahrungsmittel mit besonderen therapeutischen Qualitäten, insbesondere in Bezug auf die Krebsprävention.

Erdbeeren und Himbeeren sind die wichtigsten Lieferanten von Ellagsäure, der eindeutige krebshemmende Eigenschaften nachgewiesen sind.

Quelle: Himbeeren mögen keine Krebszellen

DIE ERDBEERE ALS VITAMINLIEFERANT
Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitronen und fördern die Zellteilung der Haut. Sie stärken das Immunsystem, stabilisieren die Darmflora, regulieren den Cholesterinspiegel und stärken das Herz-Kreislaufsystem.

Waschen

Tauchen Sie die Erdbeeren nur kurz in kaltes Wasser und lassen Sie die Früchte danach gut abtropfen. Stiele und Blätter immer erst nach dem Waschen entfernen, sonst verwässert das Aroma.

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